Schweizergeschichte seit 1945




Das Geschichtsbuch, das völlig vergriffen ist, ist eigentlich ein Essay zur Zeitgeschichte. Ich meine, dass ich noch heute zu jedem Wort stehen kann, das ich 1981/82 geschrieben habe und das 1984 erschienen ist.

Wer mit mir der Meinung ist, dass eine à jour gebrachte Ausgabe wertvoll sein könnte, der schreibe das bitte dem Huber Verlag in Frauenfeld: xxxxxx.ch


Inhalt des vergriffenen Buches

Vorwort
Die wichtigsten Ereignisse von 1945 bis 1980 im Überblick
1. In den Frieden gerettet
2. Der Sozialstaat entsteht
3. Pessimisten proben den Wohlstand
4. Ein Musterland in neuer Umwelt
5. Umsturz des Wachstums
6. Der Kalte Krieg und die Moral der Neutralen
7. Die Vollendung der Konkordanzdemokratie
8. Eine neue Generation
9. Überfremdung - Krise der Schweiz
10. »1968« - eine Episode der Aufklärung
11. An den Grenzen angelangt
12. Verstörte Schweiz


Grundgedanken der hier wirksamen Chronistik

In aller Künstlichkeit wollte ich versuchen, meinen Zuhörern in der Volkshochschule und anschließend auch meinen Lesern eine Sicht auf die eigenen Hintergründe zu eröffnen, die sich von künstlichen, damit nicht weniger sinnvollen Einteilungen her aufbaute: Zeitabschnitten nämlich von je drei Jahren. Dies sollte nicht eine Verneigung vor jenen sein, die in ihre Datenlisten sogenannte »Fakten« hineinsetzen. Gerade nicht um einer Stückelung und Serialisierung von Mitteilungen sollte es gehen, nicht um ein didaktisches oder gar logisches Gerüst, sondern um ein Anbinden rein interpretatorischer, letztlich spekulativer Beiträge zur kollektiven Einsicht an das möglichst unbeeinflussbare Verfahren einer Verzeitlichung (»tempus est numerus«). Wer den Text liest, wird sehr bald erkennen, dass es sich dabei um ein Ringen um die wirklich unabhängigstmögliche Position handelt: Weder einer Gruppe, wie das in der Demokratie naheliegen würde, in der Geschichte aner nicht statthaben darf, wollte ich zudienen mit meiner Schreibe, noch einem überheblichen Standpunkt eines »Einzelnen«. In der Art, wie meine Gedanken von Menschen aufgenommen wurden, die, viel älter als ich, die behandelte Zeit noch selbst erlebt hatten, entwickelte sich für meine Spurensuche eine gewisse Standfestigkeit im Triebsand. Darum, so hoffe ich, könnten meine Erwägungen jenen nützlich erweisen, die diese Epoche so wie ich selbst erlebt und erlitten haben - und sie nun zu verstehen suchen.


Wer mir persönlich etwas zu meinem Versuch einer Zeitgeschichte mitzuteilen hat, kann hier mailen: dejung@samisdat-dejung.ch


(zurück zur Startseite des freien Geistes)


weiter zur nächsten Seite