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Foto von Thea Goldmann 1972

Helmuth Plessner

Lebensdaten:



1892 Geburt in Wiesbaden
1910 Studium der Medizin (?) in Freiburg
1911 Studium der Biologie in Berlin (?)
1912 Studium der Zoologie in Heidelberg; Begegnung mit Max Weber
1913 Die wissenschaftliche Idee (Erstlingswerk zur Wissenschaftsphilosophie, gewidmet Hans Driesch)
1914 Studium der Philosophie in Göttingen bei Edmund Husserl
1916 Promotion zum Dr. phil. in Erlangen
1917 Volontariat am Germanischen Museum in Nürnberg
1918 Krisis der transzendentalen Wahrheit im Anfang (Dissertation zu Kants System)
1919 Beteiligung an studentischer Unruhe im Zeichen der Erneuerung; Weggang von Erlangen nach München
1920 Habilitation an der eben neu begründeten Universität Köln
1923 Die Einheit der Sinne (grundlegendes Werk zu einer Ästhesiologie)
1924 Grenzen der Gemeinschaft (erstes Werk zur politischen Soziologie)
1926 Professortitel
1928 Die Stufen des Organischen und der Mensch (anthropologisches Hauptwerk)
1931 Macht und menschliche Natur (politisch-soziologisches Hauptwerk)
1932 Avenariuspreis der sächsischen Akademie der Wissenschaften
1933 Tod des Vaters; Vertreibung aus der öffentlichen Tätigkeit; Versuch einer Niederlassung in Istanbul
1934 Unterkommen in Groningen beim Freund F.J.J Buytendijk
1935 Das Schicksal des deutschen Geistes am Ausgang der bürgerlichen Epoche (historisches Hauptwerk)
1936 Rockefeller Fellowship in Groningen
1939 Professor für Soziologie in Groningen
1941 Tod der Mutter in Wiesbaden; Lachen und Weinen (zweites anthropologisches Hauptwerk)
1943 Entlassung durch den Reichskommissar in den Niederlanden
1944 Untergetaucht
1945 Wiedereinsetzung in die Professur der Soziologie
1946 Ordinarius für Philosophie in Groningen
1950 Vorsitz am zweiten deutschen Kongress der Philosophie in Bremen
1951 Ordinarius für Soziologie und Philosophie an der Rechtsfakultät in Göttingen
1953 Zwischen Philosophie und Gesellschaft (Aufsätze
1955 Präsident der deutschen Gesellschaft für Philosophie
1957 Dekan der juristischen Fakultät in Göttingen
1958 Präsident der deutschen Gesellschaft für Soziologie
1960 Rektor der Universität Göttingen
1964 Conditio humana (Aufsätze) 1962 Theodor-Heuss-Professur an der New York School for Social Research
1964 Ehrendoktor in Groningen; Übersiedlung nach Erlenbach bei Zürich
1965 Lehrauftrag an der Universität Zürich
1966 Diesseits der Utopie (Aufsätze)
1970 Philosophische Anthropologie (mit Neufassung der Einheit der Sinne)
1972 Ehrendoktor in Zürich
1982 Ehrendoktor in Freiburg
1985 Tod in Göttingen Vergleichen Sie die Wiedergabe des Inhalts der Biographie von Helmuth Plessner, die noch nicht erschienen ist.

Noch ein Bild von Thea Goldmann 1972





Literatur:

»Hommages« (1992)
»Philosophie aus der Schweiz«



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